Therapie
Hilfe bei Burnout, Traumata, Panikattacken & Beziehungsproblemen
Meine Therapiemethoden:
1. Kognitive Verhaltenstherapie
Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine der verbreitetsten und am besten untersuchten Psychotherapiemethoden. Sie kombiniert die kognitive Therapie und die Verhaltenstherapie.
Welche Behandlungsmethoden eingesetzt werden, hängt davon ab, um welches Problem, welche Erkrankung oder Störung es sich handelt. Die Grundidee der Therapie ist aber immer dieselbe: Was wir denken, wie wir uns verhalten und welche Gefühle andere in uns auslösen, hängt eng miteinander zusammen – und ist entscheidend für unser Wohlbefinden.
2. EMDR Traumatherapie
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing – zu Deutsch: „Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung“.
Diese Therapieform wurde in den 80er Jahren von Dr. Francine Shapiro (USA) zur Behandlung von Traumafolgestörungen entwickelt. Mit EMDR können Traumafolgestörungen bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen behandelt werden. Seit 2006 hat der wissenschaftliche Beirat für Psychotherapie EMDR als wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode anerkannt.
Die Wirksamkeit von EMDR ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Die Forschungsergebnisse zeigen: Nach der Behandlung einer einfachen posttraumatischen Belastungsstörung mit EMDR fühlen sich 80 Prozent der Patientinnen und Patienten deutlich entlastet – und das bereits nach wenigen Sitzungen.
Ein zentrales Element der EMDR-Behandlung ist die Nutzung bilateraler Stimulation: Die Patientin bzw. der Patient folgt den Fingern der Therapeutin mit den Augen, während diese ihre Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Dadurch wird das Gehirn dabei unterstützt, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastenden Erinnerungen zu verarbeiten. Weiterführende Informationen sowie Vor- und Nachteile dieser Methode finden Sie in meinem dazu passenden Blog-Beitrag.
3. Prolongierte Expositionstherapie
Die prolongierte Exposition nach Edna Foa ist eine der ersten systematischen Konfrontationsmethoden bei der Behandlung der PTBS.
Dabei wird die Traumatisierung durch den Patienten in der Psychotherapie berichtet. Durch die Anwesenheit des Therapeuten und dessen Rückfragen entsteht eine Art kontrolliertes Wiedererleben. Durch die Therapie werden dabei nicht nur Angstsymptome reduziert, sondern PE sorgt auch für eine Zunahme an Vertrauen und Selbstvertrauen und verbessert verschiedene Alltagsfähigkeiten, insbesondere mit belastenden Situationen besser umgehen zu können und zwischen sicheren und unsicheren Situationen unterscheiden zu können. Ich begleite Sie durch den gesamten Prozess und auf Wunsch auch bei der Realexposition. Detaillierte Informationen dazu finden Sie meinem Blog-Beitrag.
4. Entspannungstechniken
Autogenes Training
Das autogene Training ist ein in Deutschland verbreitetes Entspannungsverfahren.
Es ist schwerer zu erlernen als andere Methoden und nicht für alle Personen gleich gut geeignet. Bei einigen psychischen Erkrankungen wird vom Autogenen Training abgeraten. Ob diese Methode für Sie persönlich geeignet ist oder nicht, klären wir gemeinsam im Gespräch.
Das autogene Training wurde 1932 von dem deutschen Arzt Johannes H. Schultz (1884–1970) entwickelt. Das Ziel ist es, sich durch Selbstbeeinflussung in den Zustand der Entspannung zu versetzen.
Das autogene Training stellt eine Form der Selbsthypnose dar, die ein Umschalten der körperlichen, vegetativen Funktionen (wie z.B. Durchblutung, Pulsschlag, Atmung) in einen Ruhezustand zur Folge hat. Dabei gelangt man direkt über gedankliche Konzentration zur Ruhe.
Progressive Muskelrelaxation (PMR)
Dieses Verfahren ist nicht nur am leichtesten zu erlernen, sondern es ist auch am besten wissenschaftlich untersucht.
Der amerikanische Physiologe Edmund Jacobson (1885–1976) gilt als der Begründer der progressiven Muskelentspannung. Er entdeckte, dass sich Angst reduziert, wenn es gelingt, die Muskelspannung zu verringern. Eine Muskelgruppe kann sehr effektiv entspannt werden, wenn man sie vorher willkürlich anspannt. Bei der progressiven Muskelentspannung macht man sich den Effekt zunutze, dass die Entspannung von Muskelgruppe zu Muskelgruppe übertragen wird, worauf weitere Entspannungsprozesse im gesamten Körper folgen. Dadurch sinkt z. B. der Blutdruck, Pulsschlag und Darmtätigkeit werden reduziert, und auch die Atmung wird ruhiger.